Existenzgründung: Beratung durch den Steuerberater
Bei einer Existenzgründung gibt es viel zu beachten. Wir erklären, wie ein Steuerberater schon im Vorfeld helfen kann.
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Jedes Unternehmen ist anders und so hat auch jeder Gründer seine eigenen Pläne und Vorstellungen vom Geschäft, das er gründet bzw. übernimmt. Damit eine Förderung auch optimal auf Sie zugeschnitten ist, bietet die KfW drei verschiedene Modelle für Existenzgründer an:
ERP-Gründerkredit – Startgeld (Kredit 067) | ERP-Kapital für Gründung (Kredit 058) | ERP-Gründerkredit – Universell (Kredit 073-076) |
---|---|---|
Bis zu 125.000 € für Gründungsvorhaben | Bis zu 500.000 € zur Stärkung des Eigenkapitals des neuen Unternehmens | Für junge Unternehmen, die weniger als 5 Jahre am Markt aktiv sind |
Finanzierung von Investitionen und laufenden Kosten | Keine Tilgungsraten in den ersten 7 Jahren, nur Zinszahlungen | KfW-Corona-Hilfe für Anschaffungen und laufende Kosten |
Existenzgründung und -festigung (Neben- oder Vollerwerb) bis zu 5 Jahre nach Gründung | Existenzgründungen und -festigungen bis zu 3 Jahre nach Gründung | Reduzierter Zinssatz von 1,00 bis 2,12 % p.a. |
KfW übernimmt 80% des Kreditrisikos | KfW übernimmt vollständiges Kreditrisiko | KfW übernimmt bis zu 90% des Bankenrisikos |
Besonders beliebt ist das KfW-Startgeld für Existenzgründer. Der ERP-Gründerkredit hilft mit bis zu 125.000 € bei der Gründung und Festigung im Neben- und Vollerwerb – in den ersten 5 Jahren nach der Gründung. Beantragen können Sie diesen Kredit nur bei Ihrer Hausbank. Da viele Hausbanken den Förderkredit nicht genehmigen, ist es wichtig bei der Beantragung auf bestimmte Dinge zu achten. Das Startgeld wird in der Regel nur dann bewilligt, wenn Sie für Ihr Vorhaben brennen und von dessen Erfolg absolut überzeugt sind. Gehen Sie bei der Antragstellung wie folgt vor, um gut vorbereitet zu sein:
Arbeiten Sie einen realistischen Businessplan (inkl. Liquiditätsplan sowie Markt- und Wettbewerbsanalyse) aus, insbesondere der Finanzteil sollte gut kalkuliert sein.
Bereiten Sie sich optimal vor (üben Sie das Bankgespräch, reichen Sie vollständige Dokumente ein).
Für die Antragstellung benötigen Sie folgende Formulare:
Angenommen eine Friseurmeisterin plant eine Existenzgründung, sie möchte sich mit Ihrem eigenen Salon selbstständig machen. Dafür braucht sie 39.700 € Kapital, das sich wie folgt aufteilt:
Gesamtinvestition | Kapital von 39.700 € |
---|---|
Umbau, gewerbliche Baukosten | 11.500 € |
Geräte und Einrichtung | 23.600 € |
Betriebsmittel | 4.600 € |
Das Eigenkapital der Friseurin beträgt 9.700 €. Die restlichen 30.000 € finanziert sie mit dem ERP-Gründerkredit. Dafür zahlt ihre Hausbank ihr die Kreditsumme vollständig aus. Die Konditionen sind in diesem Fall:
Je nach individueller Sachlage variieren die Kredite sowohl in Ihrer Höhe als auch in ihren Konditionen. Daher ist es ratsam, im Vorfeld einen Experten zur Rate zu ziehen. Geben Sie dafür einfach Ihre Stadt oder Postleitzahl in die Suchmaske ein.
Bei der Antragstellung für einen Förderkredit können Dinge auf Sie zukommen, mit denen Sie nicht gerechnet hätten. Einen Businessplan zu erstellen ist immens wichtig, um die Hausbank davon zu überzeugen, Ihnen den Kredit zu gewähren. Scheuen Sie daher nicht davor zurück, professionelle Hilfe zur Rate zu ziehen. Diese kann entweder durch einen Steuerberater mit Existenzgründung Erfahrungen erfolgen oder Sie können einen Gründungsberater beauftragen, der Ihnen dabei hilft.
Das erste Gespräch ist in der Regel unverbindlich, für eine professionelle Beratung erhalten Sie staatliche Fördermittel.
Bei der Beauftragung eines Gründungsberaters können Sie wählen, an welcher Stelle bzw. bei welchen Punkten er Ihnen unter die Arme greifen soll: Dabei kann Ihnen ein Gründungsberater helfen:
Die Kosten eines Gründungsberaters hängen vom Aufwand ab, den dieser erbringen muss: Das bedeutet: Je mehr Sie bereits selbstständig erarbeitet haben, desto günstiger wird es. In der Regel kostet ein Gründungsberater zwischen 1.500 und 3.000 €. Gerade für Existenzgründer ist das ein hoher Betrag, aber er lohnt sich. Dadurch können Sie sich schneller selbstständig machen und früher an Ihrem Erfolg verdienen. Höhere Kosten kämen auf Sie zu, wenn Ihr Vorhaben scheitert. Ein weiterer Pluspunkt: Die Beratung durch einen erfahrenen Gründungsberater wird staatlich gefördert. Je nach Bundesland sind die Möglichkeiten unterschiedlich. Wenden Sie sich dafür am besten an einen Berater in Ihrer Nähe.
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